
Orpheus und Eurydike
wie alles begann
Vorgeschichte
In unserem hybriden Zwischenprojekt Orpheus und Eurydike - wie alles begann haben wir die Vorgeschichte zum aktuellen Projekt in der Kletterhalle erzählt.
Neun kurze Filme erzählen, wie Orpheus seine Eurydike traf. In einem Countdown führten sie auf den Live-Event im Theater parfin de siècle St.Gallen hin, in welchem Orpheus und Eurydike als Ehepaar zu erleben war.
Die Filme gibt es hier zum Nachschauen. Ebenso Impressionen vom Live-Event.
Filmprojekt (Erster Akt)
Neun kurze musikalisch-theatralische Filme erzählten im ersten Akt, wie alles begann zwischen dem sagenumwobenen Sänger Orpheus und seiner Frau Eurydike.
Outtakes
Eine richtige Filmserie muss ja auch ein Making-of veröffentlichen! Die schönsten Outtakes eingeschlossen, natürlich!

Impressionen (Zweiter Akt)
In einer Art “Pop-up-Oper“ gaben wir am 03. / 04. September 2021 intime Einblicke in den Ehealltag des mythischen Paares rund um den ersten Hochzeitstag.
Theater parfin de siècle, St. Gallen
















Über das Projekt
Die Corona-Monate haben uns KünstlerInnen immer wieder herausgefordert. Flexibilität ist alles. Unsere geplante Produktion, Glucks Orpheus und Eurydike in der Kletterhalle, muss weiterhin noch verschoben werden.
Oper vor Ort präsentierte darum im August/September 2021 ein unerwartetes Zwischenprojekt, das zwar der damaligen Situation geschuldet war, an das wir uns aber dennoch mit Verve und einer gehörigen Portion Selbstironie gewagt hatten. Es stellte der eigentlich geplanten Operntragödie zwei weitere, überraschende Akte voran:
Orpheus und Eurydike – wie alles begann erzählte mit einem grossen Augenzwinkern, was sich eigentlich vor den Ereignissen der bekannten Orpheus-Sage so abgespielt haben könnte. Eine Chance, dem mythischen Paar einmal ganz andere Facetten abzugewinnen. Denn wie haben sich Orpheus und seine Eurydike eigentlich kennen- und liebengelernt? (Kleiner Hinweis: In St.Gallen natürlich.)
Orpheus und Eurydike – wie alles begann war ein hybrides Musiktheaterprojekt: Neun kurze musikalisch-theatralische Filme erzählten in einem Ersten Akt die Vorgeschichte des sagenumwobenen Sängers Orpheus und seiner Frau Eurydike. Dabei war alles von uns hausgemacht und eigenproduziert, und zwar mit absoluter Inbrunst: vom Rock-Song bis zur Barockarie, vom Stummfilm bis zur Soap-Opera. Mit Vergnügen parodierten wir Musik- und Filmgenres, aber natürlich auch uns selbst.
Am Rande reflektierte das Format Filmserie nämlich auch die Ensemblesituation und das allgemeine Verhalten während der Coronazeit: Was tun, wenn es so gar keine Auftritte gibt? Ganz neue Aktivitäten ausprobieren, auf mediale Plattformen ausweichen – oder halt doch einfach nur abwarten und fernsehen…?
Die Filme führten in einem Countdown auf Szenen einer Ehe, den anschliessenden Live-Event im Theater parfin de siècle hin. In diesem Zweiten Akt gaben wir – endlich wieder live und vor Publikum – in intimem Rahmen Einblicke in den Ehealltag des mythischen Paares rund um den ersten Hochzeitstag. Und weil Corona die Welt auf den Kopf stellte, taten wir dies zur Abwechslung und ganz gegen unsere sonstigen Prinzipien einmal nicht an einer theaterfernen Örtlichkeit, sondern auf einer tatsächlichen Bühne. Aus einem Kaleidoskop von musikalischen Werken unterschiedlichster Epochen sowie aus einer Collage von Filmdialogen, literarischen und poetischen Textbausteinen entstand hier eine „Pop-up-Oper“: ein kurzweiliges, fantasievolles, witziges und berührendes Minimal-Musiktheater rund um das Thema Ehe und Beziehungsalltag.
Der ursprünglich einzige, jetzt aber Dritte Akt unseres unerwarteten Orpheus-Zyklus‘, nämlich Glucks Oper, wird folgen…

Wir danken unter anderem für die Unterstützung von